Archiv 2012
Herausforderungen und Erfolge
In der Adventszeit pausiert der Heimatkreis mit Veranstaltungen. Für die Aktiven im Verein gibt es genug Dinge zum „Fertigmachen“. Da wäre die geplante Veröffentlichung zu den Feldkreuzen auf der Markung. Dazu sucht man noch alte Fotos und schriftliche Belege.
Die Vermutung ist doch nicht ganz abwegig, dass sich in einem Familienfotoalbum ein Bild vom Kruzifix in Sickingen an der Einmündung der Bahnbrücker Straße in die Franz-von- Sickingen Straße erhalten hat. Vielleicht gibt es auch noch Nachfahren vom Stifter, die wissen wer das Kreuz, und aus welchem Anlass er es finanzierte. Man hat sicher in der Familie darüber geredet, und Leute die dies vor 30 oder 40 Jahren hörten, die leben noch. Übrigens nach dem 1870er Krieg hatte man Geld für solche Zeichen der Volksfrömmigkeit, und Kreuze stiften lag auch anderswo im Trend der bäuerlichen Familie, die im Dorf das Sagen hatten. Gefragt sind durchaus auch Aufnahmen der Nachkriegszeit, dies können Fotos sein, die aus privatem Anlass gefertigt wurden oder Bilder vom Fronleichnamsaltar dort. Es ist schlecht vorstellbar, dass sich zum Kreuz in Sickingens Mitte keine Bilder mehr finden lassen, und auch keine Erzählungen, kein Stifter mehr bekannt ist. Dr. Heinrich Kowarsch ist der Ansprechpartner des Vereins für Spuren zu diesem Projekt.
Vor 50 Jahren - der Wilfenberg brannte ab!
Am 28. Dezember 1962 traf sich eine Jagdgesellschaft um Heinrich Blanc nach einer Treibjagd zum „Vespertrieb” im Ausflugslokal auf dem Wilfenberg. Fritz Wunderlich, Heinz Hoppe, Gottlob Frick und noch ein paar andere saßen in trauter Runde um die Mittagszeit im Gastraum. Mit Schrecken mussten sie sehen, wie Flammen aus dem Dachstuhl der angebauten Scheune schlugen.
Zuerst kam die Derdinger Wehr, dann Knittlingen und schließlich wurde auch Bretten alarmiert. Alle Anstrengung der Feuerwehrleute war vergeblich. Das Knittlinger Tanklöschfahrzeug pendelte zwar pausenlos zwischen Großvillars und dem Brandherd, aber das Wasser reichte nicht. Denn es war bitter kalt und die von der Derdinger Wehr aufgebaute Standleitung vom Freibad anderthalb Kilometer den Berg hinauf brachte keine Rettung — das Wasser gefror unterwegs und kam gar nicht bis zur Brandstätte. So brannte das Ausflugslokal vollständig aus. Nur die Außen-mauern blieben stehen. Die Ruine wurde später abgebrochen. Als Brandursache wurde ein überhitzter Ofen vermutet. Den sommerlichen „Heiratsmarkt” für Großvillars, Derdingen und Gölshausen, ja auch für Flehingen mit Tanz gibt es deshalb seit 50 Jahren dort nicht mehr.
Im Gemeindearchiv sind noch Bilder von der Brandstätte. Ein paar in der Altersmannschaft der Oberderdinger Feuerwehr können sich an den Großbrand vor 50 Jahren erinnern.
Der Heimatkreis sammelt die Fotos und Geschichten um solche und ähnliche Ereignisse. Nicht als Selbstzweck, sondern als Erinnerung und für die kommenden Generationen. Heutzutage hat man es dabei relativ einfach: Die digitalisierten Bilder (aus Privatbesitz) werden im Gemeindearchiv hinterlegt.
Heimatpflege
Pünktlich noch vor Weihnachten hat das Land Baden-Württemberg den Druckkostenzuschuss für die Rundbriefe 43 und 44 bewilligt. Das sind 30 % von den aufgelaufenen Kosten oder 642 €. Der Heimatkreis Oberderdingen bedankt sich für diese Förderung, die ganz wesentlich die Vereinsarbeit unterstützt.
Im Rundbrief 43 war das Hauptthema die Schäferei und der Blick 100 Jahre zurück. Ferner ein Artikel zu einem Aspekt der Industriegeschichte von Oberderdingen. Der aktuelle Rundbrief 44 beschäftigt sich mit dem Ende der Sickingischen Grundherrschaft und mit Aspekten zur Handwerksgeschichte von Derdingen. Insgesamt wird auf 80 Seiten die Vergangenheit in unserer Region beschrieben. Nur dank der Landesmittel konnte auch 2012 der Vereinsbeitrag von 10.-€ pro Jahr gehalten werden. Wir werden auch für das kommende Jahr einen Förderantrag stellen. Geplant ist, neben den beiden turnusgemäßen Rundbriefen zu Volkskunde und Regionalgeschichte, eine Sonderveröffentlichung zu den Wegkreuzen auf der Markung. Dazu wird noch Material zusammengetragen. Gesucht sind insbesondere Fotos von Fronleichnamsaltären bei den Kreuzen oder ganz allgemein Vorkriegsaufnahmen. In Flehinger oder Sickinger Fotoalben sollten sich doch noch Bilder finden lassen, welche die Kreuze im Ortsbild zeigen. Aufnahmen z.B. eines Hochzeitspaares beim Kruzifix vor dem Sickinger Rathaus.
Noch ein Hinweis: Das Großvillarser Ortsfotoalbum gibt es für 12 € auf dem Rathaus oder bei Frau Birgit Bärtl in Großvillars zu kaufen. Ein passendes Weihnachtsgeschenk für die Verwandtschaft, die in die Stadt gezogen ist.
...aus den Sommerferien...
Ein unerwarteter Erfolg war die Fahrt nach Sickingen (bei Hechingen), sie stärkte deutlich den Zusammenhalt des Vereins. Wir kehrten dort in einem indischen Restaurant ein und fragten den Wirt, ob er überall nach Sickingen seine Pizza ausliefere. Arglos sagte er zu, kannte aber dann doch die Bahnbrücker Straße nicht. So war die Stimmung beim Mittagessen gelöst, und auch der Wirt lachte mit. In der Sickinger Kirche, einem klassizistischen Bauwerk ohne großen architektonischen Reiz und von beiden christlichen Konfessionen genutzt, sang die Besuchergruppe, teils auswendig, teils nach ausliegenden Gesangbüchern, einige Lieder zur Ehre Gottes. Das südwürttembergische Sickingen gehört noch zum Erzbistum Freiburg, und es lagen dort Erinnerungszettel an die Primiz eines Priesters aus, der dieses Jahr zusammen mit dem Sickinger Peter Bretl geweiht wurde. Ein schöner Tag klang aus. Nicht zu heiß, mit einem Erinnerungsfoto am Ortsschild „Sickingen“.
Der „Rundbrief 43“ des Heimatkreises wurde inzwischen verteilt. 40 Seiten Erinnerung an 1912 oder was früher die Schäferei in Sickingen und Flehingen für die Gemeinde bedeutete. Ein Aufsatz zur „Kaiserlichen Post“ in Flehingen, auch über den Pustertaler Fremdenverkehr ein paar Notizen oder statistische Angaben zu den „Bergen“ von Oberderdingen. Ein breiter Themenkreis über die Jagd oder BLANCO Inside. Das Heft lohnt sich. Alle Mitglieder des Heimatkreises erhalten zwei Mal jährlich Aufsätze zur Geschichte und Volkskunde. Die Rundbriefe werben auch für die Ziele des Vereins und dies mit Erfolg. Der Heimatkreis Oberderdingen wächst kontinuierlich. Und dass ist erfreulich!
Die Welt der Kelten
Am 20.11.2012 Fahrt zur großen Keltenausstellung nach Stuttgart
Treffpunkt 10:10h Industriegebiet Flehingen. Fahrt mit der Bahn.
Anmeldung erforderlich! Bei Herr Erwin Breitiger oder Herr Heinrich Kowarsch
Hexen Tod und Teufel
Am vergangenen Samstag informierten sich „Heimatkreisler“ in Güglingen über „Hexen“. Eine kleine – aber feine – Ausstellung mit nachgebauter Folterkammer und Bezügen zur Neuzeit, ja fast zur Gegenwart. Mit einem Tondokument einer „Teufelsaustreibung“ von 1976 im Bayrischen, Originalakten des Hexenprozesses gegen die Mutter von Johannes Keppler, dem berühmten Astronomen. Sie war ja in Güglingen inhaftiert und 1620/21 der Hexerei angeklagt, kam aber letztlich frei. Ein echtes Richtschwert wird gezeigt oder ein nachgebauter Scheiterhaufen. Die Ausstellung beleuchtet die Hintergründe von Hexenwahn und Folter, eine beachtenswerte Zusammenstellung und didaktisch gut aufbereitete Ausstellung. Wie auch die in drei Etagen des ehemaligen Güglinger Rathauses aufgebaute Expedition in die Römerzeit im Zabergäu.
Auf den Spuren der Sickinger
Wir treffen uns am kommenden Donnerstag, den 15. November 2012, um 19.30 Uhr im alten Bahnhof von Flehingen zu einem Film- und Dia Abend. Dieses Mal gibt es Fotos von Veranstaltungen, an denen unser Verein 2012 teilnahm, und Filme, die in Landstuhl in der Pfalz produziert wurden. Also nichts „altes“ sondern eher Sommertageserinnerungen. Die Biedermeiergruppe beim Umzug des Musikvereins, ein Ausflug nach Sickingen bei Hechingen, der Heimattag Sanktanna, Kirchenführungen, Bilder von Vorträgen, eben was das Jahr über alles los war. Es sind nicht nur Vereinsmitglieder fotografiert worden. Wer am Donnerstagabend Lust hat mit Leuten zu reden und Dias und Kurzfilme anzusehen, ist recht herzlich in den Bahnhof eingeladen.
Der Film „Auf den Spuren der Sickinger“ wurde recht professionell in Landstuhl produziert, er zeigt aber auch Bretten, Oberderdingen und Flehingen, daneben mittelalterliches Treiben auf der Burg Nanstein. Zu sehen ist auch ein Auftritt des hiesigen Fanfarenzugs „Fünf Schneeballen“ dort, aber das alles liegt schon 15 Jahre zurück.
Übrigens, der Rundbrief 44 wird in den nächsten Tagen den Mitgliedern zugestellt. Die beiden größeren Artikel tragen die Überschrift „Sickingen im Elend“ und „zünftiges Derdingen“. Sie behandeln Vorkommnisse zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mit dem Schwerpunkt „Napoleons Flurbereinigung der Staaten in Europa“. Also die Zeit, in der Sickingen badisch wurde und Derdingen seine zentralörtliche Funktion als württembergisches Amt verlor.
Hexen Tod und Teufel
Am 17.11.2012 Besuch im Güglinger Römermuseum, in dem zur Zeit eine Ausstellung über „Hexen Tod und Teufel” geboten ist.
Treffpunkt 14:00h Rathausparkplatz. Anfahrt mit Privat PKW
Termine
Der Rundbrief 44 geht jetzt in Druck und wird in ca. 14 Tagen ausgeliefert.
Als nächsten Veranstaltungs-
termin haben wir eine Zusammenkunft im Flehinger Bahnhof am Donnerstag, den 15.November 2012 vorgesehen, und am Samstag darauf (17.Nov.) wollen wir nach Güglingen mit dem PKW fahren. Im dortigen Römermuseum ist die Ausstellung „Hexen, Tod und Teufel“ aufgebaut. Der Eintritt kostet 4.-- €. Abfahrt ist um 14.00 Uhr am Rathausparkplatz Oberderdingen, Mitfahrgelegenheit wird organisiert.
Gut besucht war die Filmvorführung im Haus Edelberg am Dienstag, den 23.Oktober. Die Bewohner interessierten sich für die 1200-Jahrfeier in Derdingen und den Film über Veranstaltungen des Jahres 1958 in unserer Gemeinde. Solche DVD’s kann man auf dem Rathaus bei Frau Dittes zum Preis von 5.-- € erwerben. Der Heimatkreis hat die Filme aus dem Gemeindearchiv digitalisieren lassen.
Heimattag Bildnachlese Sanktanna Oberderdingen - Flehingen 2012
Heimattag Sanktanna Oberderdingen - Flehingen 2012
Auf den Heimattag Oberderdingen-Flehingen der HGO Sankt Anna in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Kraichgau am kommenden Wochenende 06.10.2012 wird nochmals hingewiesen.
Heimatstube Kraichgau Banat / Heimattag in Flehingen 2012
Entgegen den Ankündigungen im letzten Blättle muß der Termin im Haus Edelberg nach Rücksprache mit der dortigen Leitung auf Dienstag, den 23.10.2012 verschoben werden. Im Haus Edelberg wird der Film über die Derdinger 1200 Jahrfeier gezeigt werden.
Deshalb fällt auch der vorgesehene Termin am 18.10.2012 im Flehinger Bahnhof aus.
Heimattag in Oberderdingen - Flehingen
Am 6.10.2012 findet in Flehingen ein Heimattag statt. Dieser Heimattag soll die Gemeinschaft der Ortschaften Flehingen, Sickingen, Oberderdingen und Großvillars fördern. Auch Rückwanderer aus dem Banat, deren Vorfahren aus dem Kraichgau stammen, sind herzlich dazu eingeladen, erwähnt sei u.a. die HOG Sanktanna, eine der größten deutschen Gemeinden im ehemaligen Banat. Das Banat wurde im 18. Jahrhundert von deutschen Bauern und Handwerker angesiedelt, die das öde Gebiet zu einer Kornkammer Europas umgewandelt haben. Nach der Rückkehr der Banater Schwaben oder Donauschwaben, wie sie dort genannt wurden, halfen sie hier beim Wiederaufbau Deutschlands mit, und nun bauen sie die Brücken zu den Herkunftsländern um ein friedliches und freies Europa zu schaffen.
Programmablauf: Wir werden am 06.10.2012 um 12.30 Uhr von der Schlossgartenhalle, Franz von Sickingen Str.42 - 75038 Oberderdingen Flehingen am alten Bahnhof vorbei, zu der St. Martin Kirche nach Flehingen, Bahnhofstraße 18, gehen. Begleiten wird uns der Musikverein Flehingen. Nach einer ökumenischen Andacht werden wir zu den Sehenswürdigkeiten im Ort geführt und um 16 Uhr werden wir wieder in der Schlossgartenhalle sein, wo nach Kaffee und Kuchen ein Kulturprogramm stattfinden wird.
Alle Bürger aus Flehingen, Sickingen, Oberderdingen und Großvillars, die in irgendeiner Form mitwirken wollen, sind herzlich dazu eingeladen. Alle die es wünschen, dürfen in Trachtenkleidung erscheinen.
Programmablauf:
11:00 Uhr Mittagessen in der Schlossgartenhalle; Franz von Sickingen Str. 42
Kesselfleisch und Gulasch mit Bauernbrot.
13:00 Uhr Andacht in der St. Martin Kirche in Flehingen, Bahnhofstraße 18
14:00 Uhr Führung zu den Sehenswürdigkeiten in Flehingen
ab14:00 Uhr Heimatstube „Kraichgau / Banat', in der Schlossgartenhalle
geöffnet
16:00 Uhr Kaffee und Kuchen in die Schlossgartenhalle Einmarsch der Trachtenaare
drei Tänze mit den Kraichtaler Blasmusikanten
16:30 Uhr Ansprachen, Grußworte
17:00 Uhr Heimatlieder mit dem Singkreis unter der Leitung von Willi Hack
17:30 Uhr Kraichtaler Blasmusikanten spielen zum Tanz auf
19:00 Uhr Abendessen: Flammkuchen und Vesperteller mit Wurst,
geräucherten Schwartenmagen und Bauernbrot
20:00 Uhr Kultur Programm — Volkslieder, Ziehharmonika, Akkordeon....
22:00 Uhr Sketsche, Lieder und Tanz
01.00 Uhr Abschiedslied: Bis bald, auf Wiedersehen
Info: Barbara Novak, Tel.: 07045-8132 Fax: 07045 - 202735
E- Mail: barbara.novak@arcor.de und Gemeindeverwaltung Oberderdingen
Anmeldung ist erwünscht.
Für Ihre baldige Rückmeldung wären wir sehr dankbar.
Im Internet kann man mehr darüber erfahren,
unter „Heimatmuseum Kraichgau / Banat`.
Kirchenführungen in Flehingen und Sickingen
Zum Haus Edelberg in Oberderdingen bestehen enge Verbindungen, nicht nur, dass der Heimatkreis dort im Winterhalbjahr alte Fotos gemeinsam mit den Bewohnern betrachten und identifizieren kann, jetzt im Herbst hat der Verein eine Kirchenführung in Flehingen angeboten. Die Sickinger Kirche St. Magdalena und die Flehinger kath. Kirche St. Martin. Unterschiedliche Typen, die eine als Gemeindekirche 101 Jahre alt geworden, groß, prächtig, im Baustil Neoromanisch, in der Ausmalung Nachexpressionistisch. Die Bewohner des Alten und Pflegeheimes waren erstaunt welche Pracht, Glorie und Größe dieses Gotteshaus birgt, und wie wenig es als „Kunstschatz” in Derdingen bekannt ist. Ganz anders die Sickinger Kirche mit den Grabdenkmalen zum Vorteil beider Institutionen des bekannten Geschlechts. Sie sei eher vorstellbar, und man wisse auch, dass sie älter sei. Jedenfalls war es für die Bewohner des Hauses Edelberg die mit einem Kleinbus nach Flehingen vergangene Woche anreisten eine neue Erfahrung zu beiden in geschichtlicher Zeit kurpfälzischer Gemeinden Kirchen- und Kunstgeschichte nahe gebracht zu bekommen. Ein informativer Nachmittag. Der Heimatkreis Oberderdingen hält zum Haus Edelberg auch in Zukunft Kontakt Wir treffen uns am Donnerstag, den 20. September 2012 um 19.30 Uhr im alten Flehinger Bahnhof um das Projekt Kruzifixe in Oberderdingen zu besprechen, und um ein paar „neu” alte Bilder anzusehen. Alle, die sich für Heimatgeschichte interessieren sind zum Mitdiskutieren und Mitmachen eingeladen.
Kirchenführungen in Flehingen und Sickingen
Wie schon im Rundbrief 43 angekündigt, bietet der Heimatkreis am kommenden Donnerstag, den 13. September 2012 Kirchenführungen in St. Martin Flehingen und St. Magdalena Sickingen an, und zwar insbesondere für die Heimbewohner des Hauses Edelberg in Oberderdingen. Diese werden mit dem Bus anreisen und gegen 15 Uhr vor der kath. Kirche in Flehingen ankommen. Aber auch andere Interessenten können sich gerne der Führung anschließen. St. Martin ist ja inzwischen 100 Jahre alt und gilt als typisches Beispiel für den Übergang von der „Neuromanik“ zum „Jugendstil“. Ihr Bildprogramm ist auf soziale Mildtätigkeit ausgerichtet, aber in der sachlichen Härte der frühen 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gemalt.
Ganz anders stellt sich die fast 500 Jahre alte Sickinger Kirche dar: Als Grabeskirche der Ortsherrschaft birgt sie ein Kleinod in fast höfischer Eleganz. Das Vierfachepitaph aus der Renaissance oder schlicht Beginn, Gipfel und Abgang eines bedeutenden Geschlechts: der Herren von Sickingen.
Ferienprogramm
Bitte denken Sie daran, sich bis zum 9. August 2012 auf dem Rathaus Oberderdingen anzumelden (Zimmer 2.09 im 1.OG oder telefonisch 07045/ 43-204, wenn Sie nach „Sickingen“ mitfahren möchten. Die Kosten von 8,- € pro Teilnehmer werden während der Fahrt kassiert. Am Samstag, den 11.August 2012, sollten Sie dann spätestens um 8.15 Uhr an der Stadtbahnhaltestelle Industriegebiet Oberderdingen-Flehingen sein.
Was erwartet Sie? Eine Bahnfahrt von ca. 2 ½ Stunden, dann ein kurzer Ortsrundgang in Sickingen mit Besichtigung der dortigen Kirche. Wer schlecht zu Fuß ist, kann anstatt von Sickingen nach Hechingen bergab zu wandern, auch mit dem Bus fahren. Besichtigung des Landstädtchens Hechingen am Rande der Hohenzollernalb. Dort kann man dann einkehren – muss es aber nicht. Rucksackvesper und mitgebrachtes Getränk gehen auch. Wir fahren wieder so rechtzeitig zurück, dass wir vor 20 Uhr in Flehingen sind.
Sickingen an der Hohenzollernalb hat nur den Namen mit dem Flehinger Ortsteil gemeinsam. Sein Stamm geht auf einen Personennamen zurück. Es wird voraussichtlich keine anstrengende Reise werden. Bei schlechtem Wetter könnte man in Hechingen das Landesmuseum (Altes Schloss) und die restaurierte Alte Synagoge besichtigen.
Danke an alle „Biedermeier“ des Flehinger Vereinsumzugs. Sie waren die „Hingucker“ und beliebte Fotomotive. „Eine“ schöner wie die „Andere“ hörte man immer wieder. Als Nachlese und Erinnerung ein paar Aufnahmen.
Ab nächste Woche wird auch der Rundbrief 43 den Mitgliedern zugestellt. Er enthält 40 Seiten Regionalgeschichte: Schäferei und Jagd, Laubrechen im Wald oder Rückblick auf das Jahr 1912 sind die Themen. Für 10 € Jahresbeitrag erhalten die Mitglieder des Vereins jährlich zwei Rundbriefe. Der Rundbrief 44 kommt noch vor Weihnachten heraus.
Bildnachlese zum Festumzug am 29.07.2012 mit der Biedermeierkostümgruppe des Heimatkreises: Biedermeierkostümgruppe
Mit dem Zug nach Sickingen am 11.08.2012
Am Samstag, 11. August 2012 fahren wir nach „Sickingen” auf die Zollernalb. Die Fahrzeit mit der Eisenbahn beträgt ungefähr drei Stunden, der Fahrpreis 8.- € pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist zwingend notwendig, damit das „Baden-Württemberg Ticket” der Bahn vorher besorgt werden kann. Wir werden auch Hechingen unterhalb der Hohenzollernburg besuchen. Die frühere Oberamtsstadt mit ihrem Scharm einer Landstadt, das die umliegenden Dörfer versorgte, ist heute auch auf Fremdenverkehr ausgerichtet. Mittagessen wird nicht organisiert, es kann Rucksackverpflegung mitgenommen werden.
Wie zu erwarten, ist die Namenslandschaft in Sickingen bei Hechingen eine vollkommen andere als im Kraichgau. Auf dem Kriegerdenkmal bei der Kirche sind Namen zu lesen, die es bei uns nicht gibt. Auch sonst unterscheidet sich die knapp 1 000 Einwohner große Ortschaft am Fuße der Zollernalb von unserem Kraichgaudorf. Sie liegt 400 Meter höher, besitzt wenig alte Bausubstanz. Die Sickinger Kirche St. Antonius, ein einfacher Bau im klassizistischen Stil mit einem modernen Kirchturm, steht in ihrem Zentrum. Das Dorf liegt auf einer Anhöhe nördlich von Hechingen und hat einen kleinen jüdischen Friedhof. Aber der gehört zu Hechingen. Madame Kaulla, die bedeutendste Hoffaktorin (am Hofe beschäftigte Kauffrau) ausgangs des 18. Jahrhunderts stammt von dort. Auch sonst ist das dortige Sickingen mit Hechingen geschichtlich verbunden Eine Zeit lang gehörte es zu Württemberg, kam aber 1472 an die Grafschaft Hohenzollern-Hechingen. Der Ort ist katholisch und gehört zur Diözese Freiburg.
Vorstandsmitglieder des Heimatkreises Oberderdingen besuchten, zur Vorbereitung der im Rahmen des Ferienprogramms ausgeschriebenen Fahrt, die dortigen „Sehenswürdigkeiten". Die Bahnfahrt über Stuttgart und Tübingen dauert knappe 3 Stunden. Man sollte die ehemalige Kreis- und Residenzstadt Hechingen in der Nähe der Hohenzollernburg in das Besuchsprogramm am Samstag, den 11.08.2012 mit einbeziehen.
...aus dem Vereinsleben...
am Donnerstag, den 19.Juli 2012 sieht sich der Vorstand des Heimatkreises Oberderdingen e.V. alte Fotos aus den im Aufbau befindlichen Vereins-Datenbanken an. Er trifft sich deshalb um 19.30 Uhr im Bahnhof von Flehingen. Schwerpunkt werden alte Aufnahmen aus Sickingen und Flehingen sein. Vereinsmitglieder sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich eingeladen.
Auch kann man über die „Vorfahrt“ nach Sickingen bei Hechingen sprechen und die dort gemachten Aufnahmen betrachten. Die Bahnfahrt auf die Zollernalb wird ja am Samstag, 11.August 2012 vom Heimatkreis im Ferienprogramm angeboten.
Hinweis: Der Verein nimmt mit einer Biedermeiergruppe am Jubiläumsumzug des Flehinger Musikvereins am Sonntag, den 29.7.2013 teil. Interessenten, die in der Gruppe mitgehen möchten, mögen doch bitte mit Frau Novak (07045/8132) Kontakt aufnehmen.
Familienforschung Anwendertreffen
Im Jubiläumsjahr 1999 hat der Heimatkreis Oberderdingen das Ortssippenbuch Groß- und Kleinvillars, das Herbert Vogler und Dr. Theo Kiefner verfassten, herausgegeben. Seinerzeit wurden die Daten mit dem Archivierungsprogramm Gen Plus bearbeitet. Ebenso nutzte Sulzfeld dieses Programm zur Erstellung des einschlägigen Ortssippenbuchs. Auch für die Recherche zu den Wegkreuzen, die unser Verein zurzeit leistet, ist es notwendig, die genealogischen Zusammenhänge der auf den Sockeln als Stifter genannten Personen zu kennen.
Am vergangenen Wochenende trafen sich im Veranstaltungssaal der Vinothek Anwender des Programms Gen Plus, um sich vom Programmentwickler Gisbert Berwe, er kam extra aus diesem Anlass von Bassum (das liegt hoch droben in Norddeutschland), schulen zu lassen. Ein Großteil der 19 Teilnehmer kam aus dem Landkreis Karlsruhe, die meisten von ihnen arbeiten an Ortssippenbüchern. Denn dafür eignet sich dieses Genealogie- und Archivprogramm vorzüglich. Aber es kann noch viel mehr, hat insbesondere viele Filter- und Suchfunktionen, kann Bilder Personen zuordnen. Man kann mit ihm Daten für die Präsentation im Internet bearbeiten und es nutzen, um standardmäßig mit anderen Forschern Daten auszutauschen. Jedenfalls brachte die mehrtägige Veranstaltung viele Anregungen, man konnte neue Kontakte knüpfen, erfuhr wie andere vorgehen und hörte von aktuellen Trends.
Familienforschung
Computerprogramme, welche die Familienforschung unterstützen gibt es viele. Englischsprachige, kostenlose von den Mormonen, Einsteigerprogramme und auch ausgereifte Profilösungen. Vom Freitag, den 6. Juli bis Sonntag den 9. Juli 2012 wird Herr Gisbert Berwe der Entwickler des Programms Genplus in Oberderdingen eine Einführung und Schulung in seinem Computerprogramm anbieten. Mit diesem Programm wurde das Ortsfamilienbuch Groß- und Kleinvillars 1999 erstellt, und auch zum Zusammenstellen des Sulzfelder Ortsfamilienbuch nutze man sein Genealogieprogramm. Aber dies ist nur eine Sparte. Viele Genealogen arbeiten mit ihm um den eigenen Stammbaum, die eigene Ahnentafel oder Nachkommenlisten zu erstellen, oder nutzen es als Datenbank. Es bietet viele Möglichkeiten die über das weit hinausreichen was man mit einer Excel Datenbank oder Karteikarten in der Familienforschung und Datenverwaltung machen kann z. B. Fotos einbinden, oder Quellen. Der Kurs kostet 20.--€ pro Teilnehmer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, wer sich dafür interessiert möge sich bitte jetzt schon anmelden (Frau Dittes auf dem Rathaus), damit er eine sichere Zusage erhalten kann. Der Kurs wird in Kürze in den Genalogievereinen in Baden Württemberg und Bayern ausgeschrieben, deshalb wird dieser wohl schnell komplett sein.
Teilnahmegebühr 20€
Sonnwend
Am 24.6.2012 war „Johanni” - früher brannten bei uns Sonnwendfeuer, über die dann die Jugend sprang. Mittsommernacht - oder genau noch ein halbes Jahr bis Weihnachten.
In Tessenberg ist „Kirchtag”. Johannes der Täufer ist dort der Kirchenpatron.
Heute, auch im frommen Osttirol bloß noch ein „Bauernfeiertag”: Johanni
Heinfels
Unser „Verbindungsmann“ zu Heinfels, Volksschuldirektor i. R. und Ehrenringträger der Gemeinde Heinfels, Johann Auer starb anfangs Mai im Alter von 68 Jahren. Er war schon seit längerer Zeit nicht mehr ganz gesund, plagte sich mit Herzproblemen. Herr Auer war der Panzendorfer Ortschronist, verfasste Gedichte, oft zu kirchlichen Feiertagen, ein hochgeachteter Pädagoge. Er hinterlässt eine merkliche Lücke auch in unserem Verein, hat er doch den Heinfelser Teil der Sonderveröffentlichung zum „Festkreis des Jahres“ verfasst, und auch sonst mit Rat und Feder bei den Rundbriefen mitgeholfen. Wir werden uns schwer tun einen Ersatz für ihn in Heinfels zu finden.
Bei den Senioren
Gut besucht war der Seniorennachmittag im DRK Heim, bei dem Aktive des Heimatkreises Oberderdingen alte Fotos und Filme zeigten. Von 1958 mit der Feuerwehr, dem Kinderfest oder Lichtmess. Auch die seinerzeitige Weinlese durfte nicht fehlen. Man kannte die Meisten noch, denn so lange lagen die Filmszenen nicht zurück. Ganz anders bei den Fotos, die bis in die Jahrhundertwende zurückreichten. Konfirmationsbilder oder Straßenszenen. Das Derdingen der Vergangenheit blitzte auf, eine bäuerliche Welt mit Heuwagen und Pferde. Autos, wenn sie vor einem Haus standen, wurden sie gleich mit dem Besuch aus der Stadt fotografiert. Sowieso ist es reizend zu ergründen, was fotografiert wurde, in einer Zeit, wo nicht jeder Haushalt eine Kamera besaß. Atelier-Aufnahmen in den 20 er Jahren, Gruppen in den 30 und in der unmittelbaren Nachkriegszeit. „Schnappschüsse” gab es wohl erst vermehrt in den 50 er Jahren und später. Zusammen mit den Senioren gelang es doch, so Manche und Manchen auf den alten Bildern zu identifizieren. Man erinnerte sich z. B. an den Ausflug des Kirchenchors und dann fielen einem die Namen der Sänger ein. Keiner lebt mehr von ihnen und von den Frauen auch nur ganz wenige... Anhand der Ähnlichkeit der Gesichter spekulierte man bei den alten Aufnahmen und stellte fest, dass es höchste Zeit war, jetzt noch zu sichern, was möglich ist. Die „Seniores” gliederten mit ihren Liedern den Vortrag und die Bilder, am Schluss blieb der Wunsch auch im nächsten Winter wieder einen gemeinsamen Ausflug in Derdinges Vergangenheit zu erleben.
Aus der Generalversammlung
Der Verein beschloss auch in diesem Jahr am Ferienprogramm mit einem Ausflug nach „Sickingen“ (Hechingen) teilzunehmen. An einem Samstag in den großen Ferien.
Für 25 jährige Mitgliedschaft im Heimatkreis Oberderdingen e.V. wurden geehrt:
Frau Hertha Friedrich, Herr Ernst Kuhn, Herr Egon Stiefel und Herr Walter Zundel,
alle aus Oberderdingen. Der Heimatkreis hat jetzt 230 Mitglieder, im 27. Jahr seines Bestehens als e.V. wuchs er mitgliedermäßig um ¼, und müht sich auch in diesem Jahr weiter zu wachsen. Um mit den Mitgliedern Kontakt zu halten gibt er „Rundbriefe“ heraus. Der 43. Rundbrief ist fertig gestellt, er befasst sich mit Lokalgeschichte, es werden keine Artikel mit nahem zeitgeschichtlichem Bezug mehr aufgenommen. Gerade die Rundbriefe waren für den Mitgliederzuwachs wichtig. Anfangs der 90 er Jahre hatte der Verein erst 30 Mitglieder, deren Zahl aber von Jahr zu Jahr stark anstieg.
Vor knapp zwei Jahren hat sich der Verein als neue Aufgabe die digitale Sicherung von alten Fotos gestellt. Er baut ein Archiv als Teil des Gemeindearchivs auf. Für Großvillars sind Ansprechpartner: Birgit Bärtl/Martin Kößler, für Oberderdingen: Helga Riedling und für Flehingen mit Sickingen Dr. Heinrich Kowarsch.
Das Ortsfamilienalbum Großvillars, 2011 herausgegeben, war ein Erfolg und ein Dankeschön an die Mitglieder zum 25. Jubiläum als e.V. Für Oberderdingen und Flehingen mit Sickingen ist ähnliches geplant, dafür „sammelt“ man ja auch die alten Aufnahmen.
Nach den üblichen Regularien Kassenbericht, Rückblick, Kassenprüfung und Entlastungen zeigte der Verein einen Film zum Derdingen des Jahres 1958 (eine DERFO Produktion) und einen Film zur 1200 Jahrfeier in Flehingen. Die DVD s können zum Preis von 5.--€ bei Dr. Heinrich Kowarsch in Sickingen bezogen werden.
Einladung zur Generalversammlung
Die diesjährige Generalversammlung des Heimatkreises Oberderdingen ist am Donnerstag, den 19. April 2012 um 19 Uhr im alten Flehinger Bahnhof. Auf der Tagesordnung stehen die üblichen Regularien:
1.Ehrungen
2.Bericht des Vorsitzenden
3.Bericht des Schatzmeisters
4.Kassenprüfung und Entlastungen
5.Aktivitäten für 2012 und Sonstiges
Vorgesehen ist im Ferienprogramm eine Bahnfahrt nach Sickingen bei Hechingen. Andere Aktivitäten sind angedacht: Besuch in Villar Perosa z.B. oder Archivarbeit. In der Generalversammlung hofft die Vorstandschaft auf diesbezügliches Mitdiskutieren und Ideen für die Ziele des Vereins.
Wir wollen weiter wachsen. 10.-- € Jahresbeitrag ist nicht viel, besonders dann nicht, wenn man die Leistungen in Betracht zieht die der Verein bietet: die Rundbriefe und Sonderveröffentlichungen des Vereins. Vielleicht gelingt es, so viele neue Mitglieder zu werben, dass wir nicht 2 sondern 3 Rundbriefe jährlich über den Mitgliedsbeitrag finanzieren können. Das wären zusätzlich gut 120 neue Mitglieder. Ein ehrgeiziges – aber erreichbares Ziel, wenn sich jedes Mitglied einsetzt.
Bei den letzten Zusammenkünften im alten Flehinger Bahnhof zeigte der Verein Filme. Zur Flehinger 1200 Jahrfeier z.B. oder die Einweihung des Kriegerdenkmals auf dem Friedhof, neue Orgel in der ev. Kirche, aus dem Fundus „Gustav Stief. Bei der Generalversammlung werden nun auch Derdinger Filme aus den 50 er und 60 er Jahre gezeigt. Die DVD dazu (Flehinger oder Derdinger) sind zum Preis von 5.-- € bei der Versammlung zu kaufen.
Bilder aus dem Film 1200 Jahre Flehingen
Nicht nur der Film zur Flehinger 1200-Jahrfeier interessierte die rund zwei Dutzend Teilnehmer die bei der letzten Veranstaltung des Heimatkreises Oberderdingen e.V. im alten Bahnhof waren, sie diskutierten engagiert beim Thema „Feldkreuze“ mit. So steht nun fest, dass das historische Kreuz an der Bahnhofstraße, das nachweislich noch 1911 „gegenüber dem Adler“ als Prozessionskreuz diente, ursprünglich auf dem Platz stand, wo heute die Parkplätze sind (vor dem abgerissenen Haus Anton Kugler). Den Beweis brachte ein von Oskar Weber beigebrachtes Foto aus den 30er Jahren, das mit einer Aufnahme, die um die Jahrhundertwende entstand, verglichen werden konnte. Details des Hintergrunds bei beiden Aufnahmen stellten sich als deckungsgleich heraus. Gesucht wird auch ein Foto vom Kreuz bei Lingenfelser, Ecke Bahnbrücker, Franz von Sickingen Straße. Ein solches müsste eigentlich vorhanden sein – so die Unterstellung der Anwesenden- weil dort an Fronleichnam früher immer ein Altar errichtet wurde, und diesen hat man oft fotografiert. Heute ist der Korpus des Kreuzes in der katholischen Kirche von Zaisenhausen. Das Denkmal wurde von einem Lastwagen angefahren und zerstört. Auch die Inschrift am Kreuzsockel ist nicht mehr überliefert. Man wird also weiter in den Fotoalben der Sickinger suchen müssen. Ansprechpartner dafür ist Dr. Heinrich Kowarsch, der zusammen mit Harald Pflüger für die Technik der Bild- und Filmpräsentation verantwortlich ist. Der nächste Termin des Heimatkreises im alten Flehinger Bahnhof ist am 19. April mit der Generalversammlung. Bei der es neben den üblichen Regularien auch um die Aktivitäten des Vereins 2012 geht. Angedacht ist ein „Ausflug nach Sickingen“ – und dies mit der Bahn im Rahmen des Ferienprogramms. In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Sanktanna eine Veranstaltung am 6. Oktober 2012 in Flehingen. Als Broschüren erscheinen die Rundbriefe 43 und 44, nebst einer Sonderveröffentlichung zu Feld- Hoch- Friedhofs- und Missionskreuzen auf der Gemarkung. Bei der letzten Veranstaltung spürte man das bei Vielen latent vorhandene Interesse an den „Geschichten“ hinter der Ortsgeschichte. Neben der Frage „was war damals“ interessiert genauso das „warum“ und wie es abgelaufen ist. Deshalb wird der Verein auch weiter alte Filme digitalisieren und der Öffentlichkeit anbieten.
Am 9. Mai 2012 ist im Oberderdinger Seniorenkreis eine Veranstaltung mit einem entsprechenden Programm.
Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei.