Als der Kastanienbaum gefällt wurde, taugte der Keller unter dem Haus nicht mehr als Mostkeller.

Sehr selten sind Fotoaufnahmen vor dem Ersten Weltkrieg, spärlich vor dem Zweiten Weltkrieg, ab den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts werden Fotos „Massenquellen“. Jedermann besitzt Familienaufnahmen, Fotos vom Urlaub oder „Schnappschüsse“ von Dorfereignissen. Ab den 90er Jahren halten Videos die Geschehnisse fest.

Je zeitlich näher, je besser kann man sich „ein Bild machen“ wie es früher einmal war. Diese Bilder des Gewesenen will der Heimatkreis für die Zukunft konservieren. Deshalb scannt er Fotos aus Familienalben ein, müht sich, alte Erinnerungsbilder örtlicher Ereignisse zu bekommen. Aufnahmen von Konfirmationen, vom Weißen Sonntag, von Festen und Unglücksfällen, auch vom Dorfalltag, von typischen Arbeiten oder von Straßen und Hausansichten. Eben von dem was vergangen ist. Dafür sind im Verein zuständig: Helga Riedling und Ingeborg Plag. Die vom Heimatkreis eingescannten Bilder werden im Gemeindearchiv Oberderdingen deponiert.

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